"Ich bin Stoffer von Maibach, der flinke und manchmal vorlaute Feldhase der Familie Lutz. Vorlaut okay, aber ich berichte doch nur von Dingen, die ich echt hundertprozentig korrekt weiß. Halbwahrheiten sind ganz und gar nicht mein Ding und genau das lieben die Hofbewohner so an mir. Schnuff, schnuff, und so kommt es, dass ich euch hier jederzeit einen Blick durch das offene Hoffenster zuteil werden lassen kann ..."

 

Wir öffnen das Fenster zum Hof und zeigen euch das Leben und Arbeiten in unserer Landwirtschaft.

 

Unser Yannik Hub, Junior Inhaber und Landwirt in Ausbildung, hatte eine charmante Idee ... seine Fotos vom abwechslungsreichen Tagwerk dokumentieren ein ganzes landwirtschaftliches Jahr.

 

 

Die optimale Aussaat der Zuckerrüben

 

Die Zuckerrüben Aussaat findet normalerweise um den Monatswechsel März/April statt. Dieser Aussaatzeitpunkt kann jedoch variieren, da die Zuckerrübe erst ab einer Bodentemperatur von 5 - 6 °C keimt. Für einen optimalen und schnellen Aufgang der Saat wird eine Bodentemperatur von 10 - 12 °C angestrebt. Gesät wird bei uns mit einer Saatstärke von 100.000 Pflanzen pro Hektar, wobei nur ca. 80.000 - 85.000 Pflanzen keimen und eine vollwertige Zuckerrübe ergeben werden. Die Ablagetiefe des Zuckerrübenkornes beträgt etwa 2 - 3 Zentimeter.

 

 

 

Die wichtige Düngung mit Wirtschaftsdüngern

 

Auf den Fotos ist die Düngung des Bodens vor der Maisaussaat zu sehen. Auch Gülle bezeichnet man als Wirtschaftsdünger und diese wird nicht nur vor einer Kultur, sondern auch auf einen bereits wachsenden Bestand (z. B. Winterweizen erhält bis zu drei Wirtschaftsdünger-Gaben) ausgebracht. Bei der hier gezeigten Gülledüngung und auch beim Festmist, der ebenfalls auf unserem Betrieb ausgebracht wird, handelt es sich um Mehrnährstoffdünger. Das bedeutet das der Wirtschaftsdünger sich aus mehreren für die Pflanzen notwendigen Stoffen zusammensetzt. Dazu gehören die drei wichtigsten Nährstoffe Sticktstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Zudem sind auch noch Magnesium (Mg), Calcium (CaO), Schwefel (S) sowie Zink (Zn) und Kupfer (Cu) enthalten. All diese Nährstoffe braucht eine Pflanze, damit man aus ihr optimale Leistungen erzielen kann. Die benötigte Menge der einzelnen Stoffe ist allerdings von Kultur zu Kultur unterschiedlich. Wirtschaftsdünger kann nicht das ganze Jahr ausgebracht werden, da es Richtlinien gibt, die uns strenge Sperrzeiten vorschreiben. Das macht umwelttechnisch aus unserer Sicht sehr viel Sinn, denn das Nitrat (NO³-), das in einer Stickstoffform in der Gülle enthalten ist, ist im Boden beweglich und kann durch viel Regen ins Grundwasser ausgewaschen werden.

 

 

 

Die bewährte Grundbodenbearbeitung

 

Die Grundbodenbearbeitung steht in den Monaten Oktober bis November an. Wir setzten hier auf den altbewährten Pflug, der den Boden in einer Tiefe von ca. 20 Zentimetern wendet und sehr stark lockert. Dies schafft optimale Bedingungen, damit sich der Wasserspeicher des Bodens über den Winter wieder auffüllen kann. Auf den Fotos pflügen wir im späten Frühling, um eine saubere Oberfläche für die nachfolgende Frucht zu errreichen. Der Pflug ist übrigens ein wichtiger Helfer beim Pflanzenschutz. Denn dadurch, dass er die Unkräuter und deren Samen ebenfalls sehr tief vergräbt, können diese nicht keimen bzw. nicht mehr wachsen. Das hat sehr erfreuliche Folgen: Der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln kann dadurch reduziert werden.

 

 

 

 

Die unverzichtbare Rückfestigung des Saatbettes

 

 

Bei hohen Außentemperaturen und vielen Sonnenstunden neigt der Boden dazu, sehr schnell auszutrocknen. Um dieser Austrocknung in den Sommermonaten entgegenzuwirken, wird mit Hilfe einer Walze oder eines Packers versucht, das Saatbett etwas anzudrücken. Der gelockerte Boden wird so wieder etwas gefestigt und eine Austrocknung wird verlangsamt. Das Rückverfestigen des Saatbettes findet bei uns deshalb generell nur in den Frühlings- bis Spätsommermonaten statt, da ein sehr lockerer Boden nur in den Herbst- und Wintermonaten gewünscht ist.

 

 

 

Die generelle Saatbettbereitung

 

Die Saatbettbereitung ist ein wichtiger Arbeitsgang vor jeder Aussaat. Das Ziel ist ein lockeres und vorallem ein sehr feinkrümeliges Saatbett. Allerdings sollte nicht tiefer gelockert werden als gesät wird, da ein zu tief gelockerter Boden zu schnell austrocknen und das Saatkorn kein Wasser zum Keimen finden würde. Um ein optimales Saatbett zu erreichen, können wir auf zwei effektive Bodenbearbeitungsgeräte zurückgreifen, die den Boden bestens präparieren. Das eine Gerät ist die Kreiselegge und das zweite ist die mit vielen verschiedenen Werkzeugen ausgestattete Saatbettkombination. Mit dem Arbeitsgang der Saatbettbereitung kombinieren wir auch noch gern die Rückfestigung und montieren vorne den Frontpacker.

 

 

 

 

 

 

Das offene Hoffenster ist unser Bildergalerie vom Leben in der Landwirtschaft.

 

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